Poznan/Posen – Entdeckungstour durch eine der schönsten Städte Polens

Hallo! Hier sind die Reisefrequenzen mit einem neuen Reisetipp: Poznan, früher Posen, in Polen. Warum nur Breslau, Krakau oder Danzig? Poznan/Posen ist lebendig, postkartentauglich ohne touristisches Disneyimage – eine Empfehlung. Poznan liegt in der Woiwodschaft Großpolen an den Ufern der Warthe und ist von Berlin aus im Osten nicht ganz so weit wie Hannover im Westen entfernt.

1. Poznan/Posen ist sehenswert interessant

Poznan ist eine boomende junge Stadt mit einem malerischen historischen Kern. Großartige Sehenswürdigkeiten, stylishe Kneipen, Szeneviertel in Gründerzeit und Jugendstil. Wirtschaftlich erfolgreich, Begräbnisplatz des ersten polnischen Königs, Ort barocker Kirchenjuwelen. Durch die Stadt zieht sich die „Route der polnischen Könige und Kaiser“ und auch der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. ließ sich während seiner Herrschaft über Posen noch 1910 ein Residenzschloss im neoromanischen Protzstil errichten. Als Knotenpunkt von Warthequerung und alter Ost-West-Handelstraße ist Poznan/Posen ein Zentrum von Messe, Industrie, Universität und neuer Technologie. Der Ballungsraum mit 880.000 Einwohnern bleibt wichtiger Wirtschaftsmotor und ist im Gegensatz zu anderen angesagten polnischen Zielen auch im Stadtkern lebendig und nicht nur Kulisse.

Anreise: Wer mit dem Zug von Berlin nach Posen/Poznan reist braucht knapp drei Stunden im bequemen EC und kann vom Hauptbahnhof aus die weitläufige Innenstadt gut zu Fuß erkunden. Für Autofahrer gibt es innerstädtisch zahlreiche teils bewachte und fast immer zu bezahlende Parkplätze.

2. Stary Rynek – Der Marktplatz und das schönste Renaissancerathaus nördlich der Alpen

Eine Hauptattraktion Poznans ist der historische Marktplatz (Stary Rynek)unweit des alten Königsschlosses, nicht zu verwechseln mit dem späteren Kaiserschloss. Staunend schaue ich mich zwischen dem prägnanten Rathaus mit seinem hohen Turm und den bunten Bürgerhausfassaden um.

Etwa 140 x 140 Meter groß, in der Mitte das weiß-hellgrüne Rathaus und die Krambuden. Seit über 12.000 Jahren, so belegen archäologische Funde, ist Poznan/Posen ein bedeutender Handelsplatz. Im Zweiten Weltkrieg unerträglich zerstört, mit polnischem Geschick wieder aufgebaut, ist der alte Marktplatz heute wieder eine Perle der Stadt. (Aktuell, 2023, wird das Forum neu gepflastert und ist teilweise abgesperrt.) Das Juwel ist das turmgekrönte Rathaus mit seiner Loggienfassade. Um 1555 konnten sich die Posener Bürger trotz eines gerade überstandenen städtischen Großbrandes einen italienischen Baumeister leisten. Giovanni Battista di Quadro plante eines der schönsten erhaltenen Amtsgebäude in Renaissance nördlich der Alpen. Seit 1954 werden hier Dokumente der Stadtgeschichte museal präsentiert. Derweil stehen ein gemalter Elefant und ein Rhinozeros im stukkierten Deckengewölbes und halten Wacht. An der Außenfassade des Posener Rathauses kämpfen immer um 12 und 15 Uhr (2023) unter den Trompetentönen des Türmers zwei einer Legende entflohenen Ziegenböcke bockig gegeneinander. Sie sind das Wahrzeichen der Stadt.

Am Stary Rynek, dem alten Ring, bieten zahlreiche Restaurants italienische, mexikanische und polnische Speisen an. Souvenirs made in China werden verkauft und die Mitarbeitenden der Touristeninfo Poznan (Stary Rynek 59/60) helfen bei Fragen. Einen spannenden Blick hinter die Fassaden der Paläste und Bürgerhäuser am Platz gibt es in drei verschiedenen Museen. Im Archäologischen Museum, dem einstigen Palast der Familie Górka, ist selbst das Gewölbe aus dem 16. Jahrhundert gut erhalten. Das Musikinstrumentenmuseum bespielt drei Bürgerhäuser aus dem 16.–19. Jahrhundert und im Museum des Heiligen Martinshörnchen (auch Bamberger genannt) wird das Geheimnis einer traditionell zum Martinstag im November gebackenen Posener Spezialität mitgeteilt. Martinshörnchen sind ein hufeisenförmiges zuckerglasiertes Gebäck aus Plunderteig, Weißmohn, Vanille, Datteln und kleinen Rosinen. Auf dem Marktplatz von Poznan/Posen bespielen Mars, Jupiter, Apoll und Neptun die imposanten Springbrunnen, doch einzig die Skulptur der Entführung der Proserpina durch Pluto von Augustin Schöps aus dem 18. Jahrhundert hat die Zeiten von Raub und Zerstörung überstanden.

3. Die Dominsel „Ostrów Tumski“ in Posen/Poznan

Die von der Warthe und deren Zufluss Zybina umschlungene Dominsel ist das historische Herz der Stadt und des Landes. Hier „wo Polen begann“, wie Papst Johannes Paul II. einst sagte, trafen sich die drei Brüder Lech, Czech und Rus. Lange hatten sie sich nicht gesehen und voller Begeisterung über ihre Begegnung nannten sie den Platz ihres Wiedersehens ‘poznać’, ‚kennenlernen, treffen, erkennen’. Schon im Jahre 968 entstand an dieser Stelle der erste polnische Bischofssitz und eine Machtzentrale des frühen Staates. Der heutige Posener Dom beherbergt in seiner Goldenen Kapelle die Gräber der ersten polnischen Herrscher. Mieszko I., der das Christentum verpflichtend einführte und Boleslaw I. Chrobry, der zu seiner Zeit mächtigste Herrscher in ganz Mittel- und Osteuropa gehören dazu. Aus der Thietmarchronik von 1105 und aus archäologischen Funden ist zu erkennen, dass Poznan/Posen eine gegen renitente pagane Slawen sehr gut gesicherte Festung war. Die Posener Kathedrale markiert den Beginn der Christianisierung in Polen.
Schmal ragen ihre beiden roten Backsteintürme über den Bäumen auf. Am Schönsten ist der Dom, wenn seine Fassade in der untergehenden Sonne zu glühen beginnt. Besucher im 18. Jahrhundert sahen die Kathedrale im klassizistischen Gewand. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde sie gotisch rekonstruiert.

Eine Frau schöpft Wasser aus dem Weihwasserbecken am Eingang des Domes und füllt es mit Hilfe einer silbernen Schale in einen gläsernen Flakon. Dann verstaut sie die Flasche in ihrem Tagesrucksack. Eine Andere kniet vor einem hoch aufgerichteten Kreuz auf dem Pflaster des Bürgersteigs und betet den Rosenkranz. Polen ist ein katholisches Land.
Der weite Domplatz ist still. Gegenüber dem Westportal des Domes steht trutzig und verkürzt, als sei sie ihres Kirchenschiffes beraubt, die gotische Marienkirche. Weiß blühen die Kastanien und spenden Schatten auf dieser zeitlosen Insel. Im Café „Na Trakcie“ mache ich unter duftendem Flieder und blühenden Rhododendren an einem mit einer Häkeldecke gezierten Tisch eine Pause. Zwei Museen erläutern hier die stolze frühe Geschichte Polens und Poznans. „Genius Loci“ zeigt in einer interessant modern gestalteten Ausstellung die Artefakte der lokalen Ausgrabungen um die erste Kirche und die Geschichte der frühen Siedler auf der Posener Dominsel. „Porta Posnania“ soll die polnische Geschichte in aktueller Didaktik aufbereiten und war ein sicher recht teures EU-finanziertes Projekt. Am Ufer der Warthe und der Zybina stehen Reste der mächtigen preußischen Befestigungsanlagen die Posen nach den polnischen Teilungen zu einer der am Besten befestigten Städte Preußens machten. Sie sind in die Museumsgestaltung einbezogen.
Hinter dem Chor der Kathedrale führt der Weg über die von blutroten Trägern gestützte Jordanbrücke in das Stadtviertel Srodka. Ein wenig Szene, eine Street-Art-Route und einfach eines der lebendigen Viertel von Poznan. An seinem östlichem Ende beginnt der über 2km lange künstlich geschaffene Maltasee als Naherholungsgebiet am Wasser. Der Beachclub döst noch im Tageshalbschlaf.

4. Altstadtbummel, barocke Kirchen, das Nationalmuseum am Freiheitsplatz und die ehemalige Synagoge in Posen/Poznan

Posen/Poznan ist eine vielfältige, lebendige und gleichzeitig unaufgeregte Stadt. Ich schlendere durch enge Gassen und quere realsozialistische Verkehrsachsen, treffe unerwartet auf schmucke Plätze mit historischen oder modernen Denkmälern. Stylische Sitzmöbel laden zum Verweilen, Wasserspiele plätschern. Posens Altstadt zeigt die Vergangenheit einschließlich der kommunistischen Zeit ebenso wie die neue Entwicklung im 21. Jahrhundert. Alles ist verblüffend sauber – ich komme aus Berlin. Autofahrer halten an jedem Zebrastreifen – sobald sie mein Queren der Straße nur ahnen.

Die großen Kirchen der Altstadt zeigen Barock. Als Bollwerk gegen die wachsende Zahl der Protestanten holte Bischof Adam Konarski 1571 die Jesuiten und überließ ihnen die kleine Kirche des hl. Bischofs Stanislaus. Sie begannen mit dem Bau eines neuen prachtvollen Gotteshauses, den 1701 der Architekt Giovanni Catenazzi in rosarot abschloss. Im später aufgegebenen ehemaligen Kloster übernachteten unterschiedlichste Besucher, auch Frederic Chopin und Napoleon fanden hier einen Schlafplatz.

Die ebenfalls barocke Bernhardinerkirche Kirche des hl. seraphischen Franziskus glänzt in hellgelblichem Farbton. Nach Zerstörungen durch die Schweden ließen die Ordensbrüder ihre Kirche neu aufbauen und gaben der Fassade 1730-38 einen zusätzlichen barocken Schliff.
Ich schlendere über die entspannten und schön bepflanzten Altstadtplätze. In der Taczaka und der Wroclawska stehen wie auch in anderen Straßen Tische und Stühle auf Gäste wartend bereit, Schirme sind aufgespannt und das Angebot an Getränken und Speisen ist großstädtisch vielfältig smart. Durch die Gassen spaziere ich bis zum Plac Wolności. Der Freiheitsplatz, der Anfang des 20. Jahrhunderts nach dem deutschen Kaiser Wilhelmsplatz hieß, wird dominiert vom 2012 enthüllten Freiheitsbrunnen. Die geometrische Struktur aus Glas ist Spielplatz und Treffpunkt, auch für Proteste und Demonstrationen. Früher ließen sich die geschnürten Damen von Männern in Uniform über den großzügigen Platz führen, um anschließend ins deutschsprachige Stadttheater zu gehen oder Franz Liszt zuzuhören. Heute sind alle Bänke am Platzrand besetzt, die Sonne scheint, die Kinder spielen. Der Freiheitsplatz ist umrahmt von klassizistischen und gründerzeitlichen Gebäuden. Hier zeigte nach dem polnischen Aufstand von 1830 das herrschende protestantische Preußen Selbstdarstellung und stadtplanerische Vorstellungen angesichts der Unterdrückung polnischer Identität. Gleichzeitig konnten polnische Bürger und Adlige in verschiedenen Institutionen polnische Sprache und Kultur schützen. Vor der 1829 von Graf Eduard Raczynski gebauten RaczyńskiBibliothek thront die Skulptur der Hygieia, Gesundheit. Sie erinnert an den Ausbau der Wasserversorgung samt Verbesserung des hygienischen Standards Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Raczyński-Bibliothek bewahrt polnischsprachige Literatur und das nach dem Krieg im realsozialistischen Stil wieder aufgebaute Hotel Bazar gegenüber war in preußischer Zeit ein Treffpunkt der konspirativen polnischen Unabhängigkeitsbewegung. Das Zentrum der polnischen Bildungselite, die vormalige „Gesellschaft der Freunde der Wissenschaften“ birgt heute das Nationalmuseum. Als Dauerleihgabe wird die umfangreiche Gemäldesammlung des in Posen geborenen Grafen Athanasius Raczyński gezeigt. Von 1844 bis zum Abriß des Hauses 1884 hingen die Werke im Palais Raczyński am Berliner Königsplatz. Heute steht an selber Stelle das Reichstagsgebäude. Verwobene deutsch-polnische Geschichte.

Das Nationalmuseum in Poznan zeigt Gemälde des 18.-20. Jahrhunderts. Ein wenig deutsche Kunst aus dem 19. Jahrhundert von Kaulbach, Liebermann bis Corinth, ein Bild von Monet. Die polnische Kunst ist der Sammlungsschwerpunkt der faszinierenden Ausstellung und gleichzeitig Manifestation des polnischen Selbstverständnisses. Ich bin die einzige Besucherin und verabschiede mich nach zwei Stunden Rundgang und vielen Gesprächen von allen Wachhabenden persönlich mit Handschlag.
Hinter dem Nationalmuseum wacht das wiederaufgebaute Königsschloss (darin das Museum für angewandte Kunst) und schräg davor steht der gelbgold schimmernde Komplex des Franziskanerklosters. Auf einer Säule wird als Erinnerung an das 15. Ulanenregiment ein steinerner Drache bekämpft.
Die Marcinkowskiego ist ein kleiner Boulevard vor dem Museum. Am Ende steht zwischen zwei wasserspeienden von Putten gerittenen Delphinen eine Skulptur des tschechischen Künstlers David Černý. Kaum zu fassende, scheinbar sich auflösende menschlichen Körper die gleichzeitig Zielstrebigkeit zeigen erinnern an die jüdische Gemeinde Poznans/Posens und an die mythologische Figur des Golem, der vom in Poznan geborenen Prager Rabbi Jehuda ben Bezel’el Löw zum Leben erweckt wurde.

Nicht weit entfernt steht das ruinöse Gebäude der Nowa Synagoga, deren Gemeinde von den Nazis vernichtet und deren Bau entwürdigend in ein Schwimmbad umgebaut wurde. Nur wenige der 2.800 Juden, die 1922 in der Grenzmark Posen-Westpreußen siedelten, überlebten den NS-Terror. Nach 1945 blieb der polnische Antisemitismus. An einer Straßenecke vor der ehemaligen Synagoge steht auf dem Balkon eines backsteinernen Stadthauses ein großer siebenarmiger Leuchter.

In der Nähe finde ich einen kleinen Markt, kaufe Obst und Gemüse und zahle selbstverständlich auch hier mit Karte. Schräg dahinter verläuft ein Teil der restaurierten Stadtmauer.

5. Das Kaiserschloss für Wilhelm II. – jetzt Kulturpalast „ZAMEK“, die Ausstellung ENIGMA und die Erinnerung an den Aufstand von 1956

Am Eingang zur Altstadt unweit des Bahnhofs zeigt das einstige Kaiserforum das Phänomen einer komplett erhaltenen preußischen Herrschaftsarchitektur. Bis 1904 wurden die hiesigen preußischen Befestigungsanlagen abgerissen und der Stadtplaner Josef Stübben begann in der mehrheitlich von Polen bewohnten Stadt Posen ein Viertel für deutsche Verwaltungseinrichtungen und deutsche Beamte zu bauen.
Im ehemaligen Evangelischen Haus arbeitet heute die Musikakademie, in der damaligen Raiffeisenbank ist die Juristische Fakultät der Adam-Mickiewicz-Universität untergebracht. Im Neorenaissancegebäude der Königlichen Akademie befinden sich Auditorium und Rektorat der Universität. Davor steht das von Max Littmann erbaute deutsche Theater, heute mit dem Stanislaw-Moniuszko-Theater eine der wichtigsten polnischen Opernbühnen. Das beherrschende Bauwerk des Neorenaissance- und Gründerzeitensembles ist das wuchtige Residenzschloß des Kaisers, das vom Architekten der Berliner Gedächtniskirche Franz Schwechten geplant wurde. Zur Einweihung 1910 kam Wilhelm mit dem Sonderzug aus Berlin. Nach der Besetzung Polens ließ Hitler das Kaiserschloß von Albert Speer zur Führerresidenz des Reichsgaus Wartheland umbauen, Gauleiter war Arthur Greiser. 1946 wurde er angeklagt und öffentlich hingerichtet. Seit 1962 ist im alte Kaiserschloß der Kulturpalast „ZAMEK“. Ausstellungen, Kindertheater, Animationstheater, Räume für Kunst – aber auch die Lampen der Nationalsozialisten, der Thron Wilhelm II. und ein Löwenbrunnen machen den Ort zu einem Spiegel der deutsch-polnischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Mich hat die Präsentation des „Chiffrenzentrum Enigma“ fasziniert. Gegenpol zum faschistischen Gauzentrum. Die Hauptakteure der Entschlüsselung des deutschen Enigma Codes während des Zweiten Weltkriegs waren drei polnische Kryptoanalytiker, die zeitweise in Posen studierten und in England für den britischen Geheimdienst arbeiteten. Rejewski, Rozycki, Zygalski.

Im Zentrum des Areals erinnert ein Denkmal in der Form zweier verbundener Kreuze an den Posener Aufstand von 1956. Streik und Demonstrationen wurden von der polnischen Armee blutig niedergeschlagen, 57 Menschen verloren ihr Leben. Daneben steht ein älteres Monument für Adam Mickiewicz, den Dichter und Freiheitskämpfer dessen Statuen wir schon in Lwiw/Lemberg, in Vilnius und in Stettin/Szczecin sahen.

6. Das schönste Einkaufszentrum zum Shoppen

Das schönste Einkaufszentrum ist in eine gerettete ehemalige Brauerei eingezogen. Stary Browar, die „Alte Brauerei“. Mit viel Rücksicht aufs Detail wurden die von Julius und Alfons Hugger 1876 errichteten Gebäude in eine Shopping Mall samt Hotel umgewandelt. Noch Mitte der 1980er Jahre wurde hier hektoliterweise Bier gebraut, seit 2003 haben die Backsteingebäude neue Inhalte erhalten. Einkaufen, Schauen, auf der grünen Freifläche eine Pause genießen.

7. Noch mehr Posen/Poznan

Außerhalb der Altstadt gibt es Gründerzeitviertel, die mit ihren über 100 Jahre alten Hausfassaden an den Berliner Prenzlauer Berg oder Schöneberg erinnern. Besonders schön ist der Markt auf dem Rynek Jezycki.
Der Park Citadela, einst militärisch befestigt und genutzt, bietet Grünflächen zur Naherholung, das Armeemuseum und die Friedhöfe der Soldaten. Viel Geschichte und viel Platz für Entspannung.

FAZIT: Poznan/Posen ist auf jeden Fall eine Reise wert!

Das waren die Reisefrequenzen, heute unterwegs in Poznan/Posen in Polen.

Tipps für Eure Reise nach Poznan/Posen:

Was: Tipps für Poznan/Posen
Wann: Im Frühjahr und Sommer das Flair in den Fußgängerzonen und am Wasser genießen. Die Städtereise lohnt sich zu allen Jahreszeiten.
Währung: Zloty. 1Zloty sind 0,22 Euro, Stand Mai 2023. Entweder beispielsweise am Bahnhof in Poznan wechseln oder an einem der zahlreichen Bankautomaten ziehen. In Polen kann man fast überall, sogar auf dem Wochenmarkt und auch etwaige Parkgebühren, mit Karte bezahlen.
Hinkommen: Mit dem Zug ab Berlin in knapp drei Stunden. Es empfiehlt sich, rechtzeitig ein Ticket inkl. Platzkarte zu buchen.
Eintritte/ÖPNV: Es gibt die Poznan Card mit zahlreichen Vergünstigungen in unterschiedlichen Varianten (1 – 3 Tage, inkl. ÖPNV oder ohne) http://poznan.travel/uploaded/File/Karta%20Turystyczna%202021/EN%20City%20Card.pdf
Informationen: Infos zu Stadtteilen, Sehenswürdigkeiten in Posen, Stadtrundgängen, Museen: Poznan Tourismus https://www.poznan.pl/mim/turystyka/en/

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